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Penny Dreadfuls Spielsetting


Technik und Mystik




Der Spielhintergrund

Wir spielen Penny Dreadfuls.
Diese viktorianischen Groschenromane bedienten sich sämtlicher bekannter Monster- und Schauergestalten, um unterhaltsames Gruseln zu gestalten.Bei uns darf sich jeder viktorianisch angehauchte Charakter (un)wohl fühlen. Wir verwenden Elemente aus den Genres Steampunk, 1880ger, Western, Gaslight, Horror und Mystery.


Die Spielelemente

Technik

Zunächst einmal der Aether. Dieser grüne Nebel taucht bisweilen über Gewässern oder in Mooren auf und lässt sich einfangen, in Flaschen speichern und auf vielfältige Art einsetzen. Des Weiteren werden dem bisher nur teilweise erforschten Aether mystische, magische und mutagene Eigenschaften zugeschrieben. Die aktuelle Wissenschaften jeder Fachrichtung diskutiert die Möglichkeiten und Gefahren durch den Aether durchaus kontrovers. In Moldavia obliegt die Aufsicht über die Anwendungen der Königlichen Institution für die Wissenschaften, Kanzlei 7: Metaphysik, Unterkanzlei 7a: Aetherwesen, Unterkanzlei 7b: Paranormale Flora und Fauna, Unterkanzlei 7c: Unerklärliche Vorgänge.

Dann die Elektrizität. Eine flächendeckende Elektrifizierung ist in Moldavia bisher nicht geplant. Zu ungewiss scheint hierfür die Effizienz. In aktuellen Forschungen zeigte sich, dass der Aether eine Alternative zur Elektrizität darstellten könnte. Damit ist Elektrizität zunächst weiterhin eine Salonwissenschaft. Die Forschungen im Bereich der Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Aether bilden gerade einen Schwerpunkt an der transnistrischen Universität in Tiraspol.

Die Dampfkraft ist weiterhin führend an der Industrialisierung beteiligt. Insbesondere bei den Ingenieuren stößt der Aether auf reges Interesse, da sie sich erhoffen, den Wirkungsgrad der Dampfmaschinen durch gezielte Beimischung von Aether zu erhöhen. Hauptenergieträger in Moldavia ist neben der Braunkohle das Gas. Es wird nicht nur für die Beleuchtung in reicheren Gegenden verwendet, sondern treibt auch Dampfmaschinen an.

Mystik

In Moldavia verquickt sich der anglistische Glaube mit den alten Volks- und Aberglauben. Zwar ist im gewissen Maße auch hier eine Christianisierung erfolgt, die römisch-katholische Kirche konnte sich aber ebenso wenig durchsetzen wie der griechisch-orthodoxe Zweig.
Man gibt sich nach außen lutherisch-reformiert, die in den Familien praktizierten Rituale sind aber eher dem Brauchtum zuzuordnen.
Die Kirche hat keinerlei Machtbefugnisse und auch nur wenig finanzielle Mittel.

In der gebildeten Mittelschicht (insbesondere in den Städten) herrscht ein gespaltenes Verhältnis zum Volksglauben. Geister, mystische Gestalten etc. werden als Erscheinungen empfunden, die wissenschaftlich zu erforschen sind.

Für die Landbevölkerung sind sowohl die Kreaturen der Nacht als auch die hilfreichen Geister sehr viel realer. Sie pflegen die alten Traditionen und fürchten den Unbill. An der Existenz solcher Wesenheiten zweifelt jedoch niemand.



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